Regionen in Costa Rica

Regionen in Costa Rica

Wichtig! Für einige Nationalparks müssen die Eintritte online, telefonisch oder per E-Mail gekauft werden. Unter dem folgenden Link www.aratours.com/de/media-files finden Sie detaillierte Informationen, für welche Parks die Eintritte im Voraus gekauft werden müssen und wie.

Zentralregion

Im Zentraltal finden Sie ein breites Angebot an touristischen und kulturellen Attraktionen, darunter Costa Ricas beste Museen: das Goldmuseum, das Jademuseum, das Nationalmuseum, das Museum für costaricanische Kunst, das La Salle Museum der Naturwissenschaften, das Insektenmuseum der Universidad de Costa Rica, das Kindermuseum und das Museum für Moderne Kunst und Design. Außerdem finden Sie hier das architektonische Juwel des Landes, das Nationaltheater, sowie das attraktive Melico Salazar Theater. All das bietet die Hauptstadt San José. Die Besucher der Nationalparks um das Zentraltal - Poás, Braulio Carrillo, Irazú und Turrialba - können sich an der Vogelwelt, den Landschaften, den Kratern und dem Dschungel erfreuen. San José ist das politische und wirtschaftliche Zentrum; aber auch die Provinzhauptstädte - Alajuela, Heredia und Cartago - bieten eine Vielfalt an kommerziellen und touristischen Serviceleistungen.
Bitte beachten Sie, dass die Museen an Feiertagen wie Weihnachten, Neujahr und bei besonderen Veranstaltungen wie Paraden, Umzügen oder Karneval in der Innenstadt von San José geschlossen sind.

San José
Die Hauptstadt Costa Ricas befindet sich im Bereich eines Hochtals im Zentrum des Landes, auf etwa 1'100 Metern über Meer. Diese Hochebene wird “Valle Central” genannt. Die Hauptstadt ist im Norden von einer Vulkankette und im Süden von einer mächtigen, über 3'000 Meter hohen Bergkette umgeben. Dank dem fruchtbaren, vulkanischen Boden im Zentraltal gedeihen Kaffee, Früchte, Gemüse und Zuckerrohr. Die Einwohnerzahl von San José beträgt 1,7 Millionen (Stand 2023).
 
Goldmuseum
Das Goldmuseum liegt unterhalb der Plaza de la Cultura (hinter dem Nationaltheater) und enthält eine eindrucksvolle Sammlung präkolumbischer Goldkunstwerke, Keramik- und Steinmetzarbeiten, anhand derer Sie einen guten Einblick in die Geschichte und Kultur der Ureinwohner Costa Ricas bekommen.

Jademuseum
Das Museo del Jade y Arte Precolombino befindet sich an der Plaza de la Democracia im Zentrum von San José und zeigt neben präkolumbischen Jadearbeiten auch Kunstwerke aus Stein und Keramik dieser Epoche. In den modernen Ausstellungsräumen werden über 7'000 Exponate gezeigt.

Nationalmuseum
Das Nationalmuseum, welches in der ehemaligen Militärgarnison Bellavista, an der Plaza de la Democracia, residiert, bietet dem Besucher die sicherlich umfangreichste Sammlung von Artefakten und Informationen über die frühe bis kontemporäre Geschichte Costa Ricas.

Nationaltheater
Das Nationaltheater in San José, im neoklassischen Stil gebaut, ist ein architektonisches Schmuckstück des 19. Jahrhunderts, mit exquisitem Innendekor. Es liegt unmittelbar gegenüber der Kathedrale am Zentralpark. Die Eingangshalle beeindruckt bereits durch viel Carrara-Marmor, Blattgold und Deckengemälden italienischer Künstler. Von hier gelangt man in das angeschlossene, elegante Theatercafé mit hervorragendem Kaffee, Kuchen und Speisen.

Braulio Carrillo Nationalpark
Dieser Nationalpark liegt nur 20 km von San José entfernt an der Nationalstraße 32, die Richtung der Provinz Limón führt. Es ist eine der niederschlagsreichsten Gegenden des Landes, bestehend aus dichtem Regen- und Nebelgebirgswald. Die Nationalparkstation Quebrada Gonzalez liegt auf halbem Weg durch den Park direkt an der Straße und bietet die Möglichkeit, die Wälder auf 2 Wanderwegen zu erkunden.
Eintritt US$ 14 (Stand 2023)

Regenwaldseilbahn

Angrenzend zum Nationalpark Braulio Carrillo befindet sich Rainforest Adventures Costa Rica Atlantic. Diese Attraktion entstand aus dem Projekt des US-amerikanischen Biologen Donald Perry, der durch seine Forschungsarbeit in den 70er und 80er Jahren in diesen Wäldern die enorme Artenvielfalt innerhalb der Baumkronenregion nachweisen konnte. Hier bieten Canopy-Tour, Gondelseilbahn sowie Naturpfade mit Vogelbeobachtung die Möglichkeit, die Flora und Fauna aus verschiedenen Perspektiven zu beobachten. Verschiedene Pakete mit unterschiedlichen Preisen werden angeboten. Etwa 45 Minuten von San José auf der Nationalstraße 32 Richtung Guápiles.

Vulkan Poás Nationalpark
Der Vulkan Poás Nationalpark liegt auf der kontinentalen Wasserscheide des Zentralgebirges auf 2'708 Meter über Meer und verfügt über zwei Krater. Der Hauptkrater hat einen Durchmesser von 1,3 km und gehört mit zu den größten Kratern der Welt. Sein zweiter Krater, die Lagune Botos, seit Jahrtausenden erloschen, ist mit einem See gefüllt. Beide Krater kann man auf gut angelegten Wegen bequem erreichen.
Eintritt US$ 17 (Stand 2023), Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich) oder im Voraus über ARA Tours.
 
Cartago
Diese Stadt liegt etwa 25 km östlich der Hauptstadt San José, auf einer Höhe von etwa 1'435 m über dem Meeresspiegel, am Fuße des Vulkans Irazú. Cartago ist die Hauptstadt der Provinz Cartago und war die koloniale Hauptstadt der damaligen Provinz Costa Rica von 1574 bis 1823. Es ist das religiöse Zentrum der katholischen Kirche in Costa Rica. Die Plaza Mayor in Cartago umfasst die Ruinen der Kirche Santiago Apostol, etwa sieben Häuserzüge westlich von der Basilika. Trotz ihrer Schönheit sind sie keine echten Ruinen, sondern ein unvollendetes Gebäude. Dieses wurde im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts begonnen und kurz vor dem katastrophalen Erdbeben Santa Monica (6,5 auf der Richterskala) am 4. Mai 1910 schwer beschädigt, bevor das Dach aufgesetzt werden konnte. Die Bauarbeiten wurden danach nicht weitergeführt. Die Ruine wurde zum nationalen historisch/architektonischen Denkmal erklärt.

La Negrita
Laut einer Legende in Costa Rica wurde am 2. August 1635 eine kleine Statue aus schwarzem Stein in Gestalt der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind von einem Mulattenmädchen gefunden. Die Figur stand auf einem Felsen bei der Quelle, an der das Mädchen jeden Tag Wasser holte und Feuerholz sammelte. Die Geschichte besagt, dass sie die Statue mehrere Male nach Hause brachte, diese aber auf geheimnisvolle Weise immer wieder an ihrem ursprünglichen Standort erschien. An der gleichen Stelle hat die katholische Gemeinde von Cartago eine Kirche zu Ehren der Jungfrau Maria, genannt Basilika de Nuestra Señora de Los Angeles, erbaut. Die Statue, die gemeinhin als “La Negrita” bekannt ist, wird in einem Safe in der Basilika verwahrt und gilt als Nationalheiligtum. Im Keller der Kirche ist der angeblich ursprüngliche Fels mit einer Nachbildung von La Negrita zu sehen. Außerhalb der Kirche sprudelt die ursprüngliche Quelle ihr Wasser aus mehreren Leitungen. Katholische Gläubige, die zur Kirche kommen, um zur Jungfrau Maria zu beten, benetzen sich mit dem Quellwasser und nehmen es in Flaschen mit nach Hause. Das Wasser gilt als heilig und mit heilenden Kräften. Jedes Jahr während der Prozession zur Basilika, die am 2. August ihren Höhepunkt erfährt, versammeln sich mehrere 100'000 Pilger aus Costa Rica und den Nachbarländern in der Kirche. Die Statue La Negrita wird zu diesem Anlass in der Kirche ausgestellt. Unter den Pilgern sind viele Kranke und Behinderte, die die Jungfrau Maria um Heilung bitten.

Vulkan Irazú Nationalpark

Der Vulkan Irazú ist mit seinen 3'432 Meter über Meer der höchste des Landes und gilt als der aktivste Stratovulkan der costaricanischen Geschichte. Er liegt auf der kontinentalen Wasserscheide nordöstlich der Stadt Cartago. Von 1963-65 war die letzte vulkanische Aktivität des 20. Jahrhunderts. Seit dieser Zeit ist er in einer Ruhephase und man kann bis kurz vor den Kraterbereich heranfahren, um dann innerhalb eines riesigen, alten Kraters durch die mondähnliche Landschaft zu schlendern. Man hat Einblick in den Irazúkrater mit seinen 1'050 m Durchmesser und 300 m Tiefe, gleich daneben liegt der etwas kleinere De La Haya Krater mit 600 m Durchmesser und 200 m Tiefe. Die Hänge des Irazúmassivs sind dank der vulkanischen Erde sehr fruchtbar und werden für den Anbau von Kartoffeln und verschiedenen Gemüsesorten bis auf einer Höhe von über 3'000 Metern genutzt. Das gleichmäßige Klima bringt das ganze Jahr über Ernten. Wegen seiner Lage ist es ratsam, diesen Park früh zu besuchen, da die Panoramasicht gegen Mittag in den Wolken verschwindet.
Zufahrt über die Stadt Cartago, gute Ausschilderung des Nationalparks.
Eintritt US$ 17 (Stand 2023), Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich) oder im Voraus über ARA Tours.
 
Vulkan Turrialba und Nationalpark
Dieser unmittelbare Nachbar des Vulkans Irazú hat die beeindruckende Höhe von 3'325 Meter über Meeresspiegel und ist somit der zweithöchste in der zentralen Vulkankette. Nach einer Ruhezeit von 143 Jahren ist er wieder aktiv, mit starken Gasemissionen und Ascheausbrüchen von wechselnder Intensität. Nach 8 Jahren Schließung wurde der Vulkan Turrialba Nationalpark im Dezember 2020 wieder für die Öffentlichkeit geöffnet.
Eintritt US$ 14 (Stand 2023), Reservierung via www.icetur.com/volc%C3%A1n-turrialba oder e-mail info@icetur.com

Lankester Garten
Dieser botanische Garten wurde von Charles Lankester ursprünglich als Privatgarten zur Erhaltung der lokalen Flora angelegt, insbesondere Orchideen, Bromelien und Lilien. Mehr als 800 Orchideenarten sind zu bewundern, aber auch eine enorme Vielfalt an anderen tropischen Pflanzen. Auf gut angelegten Wegen spaziert man durch die großzügige Anlage.
Zufahrt auf der Straße von der Stadt Cartago in Richtung Paraíso, etwa 500 m nach dem Einkaufszentrum Plaza Paraíso biegt man rechts ab.
Eintritt US$ 12 (Stand 2023)
 
Orosí Tal
Die Landschaft zwischen den Vulkanen Irazú und Turrialba und dem tropischen Regenwald ist eine der schönsten Costa Ricas. Im Dorf von Orosí kann man die älteste noch erhaltene Klosterkirche des Landes bewundern, die von Franziskanermönchen im Jahre 1743 erbaut wurde.

Tapantí National Park
Der Tapantí Nationalpark schützt 58'300 Hektar mit 150 Flüssen, die den Großteil der Wasserversorgung der metropolen Zone garantieren. Der Park verteilt sich auf Höhen von 700 bis 3'400 Metern und beinhaltet eine Vielzahl von Klima- und Lebenszonen. Einige davon haben bis zu 7'000 mm Niederschlag pro Jahr. 45 Säugetierarten wie zum Beispiel Tapire, Jaguare, Ozelote, Pumas, Kojoten, Ameisenbären, Weißrüssel-Nasenbären, Baumstachler und Paka sind hier zu Hause. Unter den etwa 260 heimischen Vogelarten figuriert der Göttervogel der Mayas, der Quetzal, der zu den schönsten Vögeln der Welt zählt und in den Hochlagen dieser Region beheimatet ist. Die Zufahrt erfolgt über den Ort Orosí. Hier kann man einen kleinen Teil des Parks bewandern und mit Glück sieht man einen der scheuen Vertreter der lokalen Fauna.
Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich) oder im Voraus über ARA Tours.

“La Casa del Soñador”
Das “Haus des Träumers” ist vollständig aus Holz und Bambus gebaut und war Heim und Werkstatt von Macedonio Quesada, einem lokalen Holzschnitzer, der 1995 verstarb. Hier können Sie verschiedene Kunstgegenstände aus Holz von lokalen Schnitzern kaufen. Von Orosí aus folgen Sie dem Weg nach Cachí, das “Haus des Träumers” liegt ca. 5 km nach der Brücke über den Palomo Fluss.

Nationalmonument Guayabo
Guayabo ist mit einer Fläche von insgesamt 65 ha die wichtigste archäologische Ausgrabungsstätte in Costa Rica. Beim Anlegen von Kaffeeplantagen zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die ersten archäologischen Funde gemacht, aber erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts hat man mit den archäologischen Arbeiten und Auswertungen begonnen. In der Zeit zwischen 1'000 v.Chr. bis etwa 1'400 n.Chr. lebten in dieser Region zwischen 2'000 und 10'000 Ureinwohner, die überwiegend der Chibcha-Kultur der Anden zuzuordnen waren. Es gibt aber auch Funde, die den Einfluss mesoamerikanischer Kulturen aufzeigen. Die Ausgrabungen haben Aquädukte, Wasserbecken, Steintreppen, Steinfiguren und große runde Steinplattformen freigelegt. Auf den aus Flussstein aufgeschichteten Plattformen mit bis zu 30 m Durchmesser ragten die etwa 20 m hohen, aus Holz und Palmwedeln gebauten konischen Großhäuser empor. Die Funde zeigen, dass die zentrale Siedlung von Indianerkönigen, Hohepriestern und der zugehörigen Adelskaste bewohnt wurde. Die umliegenden Siedlungen waren auf kilometerlangen, gepflasterten Straßen mit dem Zentrum verbunden. Man nimmt daher an, dass Guayabo ein wichtiges politisches, religiöses und kulturelles Zentrum war. Bei Ankunft der Spanier in dieser Region, zu Beginn des 16. Jahrhunderts, war die Siedlung bereits seit etwa 100 Jahren verlassen. Als Gründe für das Verschwinden der Einwohner vermutet man Kriege oder Krankheitsepidemien.
Zufahrt von der Stadt Cartago auf der Nationalstraße 230 nach Santa Cruz de Turrialba, wo nach links die ausgeschilderte Straße zum Monument führt, welches man nach etwa 10 km erreicht.
Der Eintritt in das gut angelegte Areal beträgt US$ 6 (Stand 2023).

Nördliche Ebene


La Fortuna
Dieses kleine, aber rege Städtchen steht ganz im Zeichen des Vulkans Arenal, dessen perfekter Kegel in 8 km Entfernung einen atemberaubenden Hintergrund abgibt. 1968 brach er nach 400 Jahren Ruhe aus und lockte zunächst Vulkanologen aus aller Welt und später viele Touristen an. Er galt als einer der 10 aktivsten Vulkane der Erde. Bei klarem Wetter kann man den Gipfel dieses jüngsten Vulkans in Costa Rica (geologisches Alter etwa 7-8'000 Jahre) bewundern. Seit 2010 präsentiert er keine Lavaeruptionen mehr, aber eine Rauchsäule ist fast immer sichtbar. Die wichtigsten Attraktionen sind: Thermalbäder, Reitausflüge, Quad-Touren, Wandern, Radtouren, Flusstouren (Rafting), Canopy-Touren.
 
Arenal Nationalpark
Dieser Nationalpark schützt den aktiven Vulkan Arenal, der bis 2010 noch regelmäßig Lava spie. Man wandert durch die erstaunlich schnell nachgewachsene Flora bis zu einem erkalteten Lavafeld, von dem man bei gutem Wetter einen Panoramablick auf den rauchenden Koloss und den nahen Arenal Stausee hat. Etwa 18 km nördlich von dem Städtchen La Fortuna, bei einem Kontrollhäuschen der Fuerza Publica (Polizei), biegt eine Schotterstraße links ab. Nach etwa 1,5 km liegt der Eingang auf der linken Seite.
Eintritt US$ 17 (Stand 2023)

Arenal Stausee
Am Fuße des gleichnamigen Vulkans liegt der 80 km2 große Stausee, der in den 70er Jahren von der staatlichen Stromgesellschaft ICE angelegt wurde. Er ist nicht nur von besonderer landschaftlicher Schönheit, sondern hier wird ca. 40 % des Elektrizitätsbedarfs des Landes produziert. Die Aktivitäten hier sind Angeln, Kajaktouren, Motorbootausflüge und am windigen Nordwestende wird Wind- und Kitesurfen angeboten. Eine malerische Straße führt von La Fortuna Richtung Nuevo Arenal und Tilarán um den See herum. Von Tilarán aus kommt man entweder zur Bergregion Monteverde oder ins heiße Tiefland der Guanacaste-Ebene.
 
Refugio de Vida Silvestre Caño Negro

Dieses als Wildschutzgebiet ausgewiesene Feuchtgebiet bietet einen wichtigen Lebensraum für viele Wasservögel. Durch saisonale Überflutungen entstehende Wasserflächen werden für Kuhreiher, Schmuckreiher, Silberreiher, Waldstorch, Rosalöffler und Kormorane zur Heimat. Es werden Bootsfahrten angeboten, die Sie diese Vogelwelt erforschen lässt. Unterwegs entdeckt man Brüllaffen, Kapuzineraffen, Leguane, Schildkröten, Kaimane und Krokodile. In den Gewässern leben viele verschiedene Fische. Der urtümliche Alligatorhecht, ein Knochenfisch, ist ein Überbleibsel aus der Vergangenheit, ein lebendes Fossil. Von Los Chiles, das fast an der nicaraguanischen Grenze liegt, werden ebenfalls Bootstouren angeboten, die den Río Frío befahren. Auch hier bekommt man eine Vielzahl von Tieren zu sehen.
Von La Fortuna fahren Sie die Landstraße 142 Richtung Tanque, dann halb links auf die Nationalstraße 4 bis zur Kreuzung mit der Landstraße 35 Richtung Muelle und Los Chiles.
Eintritt US$ 6 (Stand 2023)

Ecocentro Danaus
In diesem Aufforstungs- und Naturschutzprojekt, das 1997 mit 3 Hektar Weideland begann, sind viele sehenswerte Attraktionen der Flora und Fauna der Region konzentriert. Eine Wasserquelle, die auf dem Gelände entspringt, speist einen 700 m2 großen Teich mit Brillenkaimanen und Wasserschildkröten. In den Bäumen um das Wasser beobachtet man nachtaktive Kahnschnabel-Reiher, die hier tagsüber ruhen. Große Eisvögel tauchen nach Fischen. Ein kleines Schmetterlingshaus zeigt mehrere Schmetterlingsarten, auch die Eier, Raupen und Puppen dieser hoch entwickelten Insekten lernt man kennen. Mit Glück sieht man ein Faultier im Baum hängen. Mehr als 300 verschiedene tropische Pflanzen und Kräuter bilden die grüne Kulisse für winzige, rote Pfeilgiftfrösche. Sehr gute Vogelbeobachtung an einem angelegten Futterplatz. Eine sehr gute Nachttour mit einem lokalen Führer wird ebenfalls angeboten.
Von La Fortuna fährt man auf der Landstraße 142 Richtung Tanque, nach etwa 5 km erscheint eine kleine, beschilderte Einfahrt nach links.
Geführte Tageswanderung: Erwachsene US$ 48
Geführte Nachtwanderung: Erwachsene US$ 55 (Stand 2023)

La Fortuna Wasserfall
Einige Meter nach dem Eingang können Sie schon diesen schönen, schmalen Wasserfall von 70 m Höhe beobachten. Durch den Wald führen viele Stufen bis zum Wasserbecken. Baden wird nicht empfohlen, wegen des starken Sogs der herabfallenden Wassermassen.
Von La Fortuna Richtung Süden auf der Landstraße 702, nach etwa 1,2 km nach rechts in die Nebenstraße Diagonal 301. Schilder: Catarata La Fortuna. Etwa 7 km auf teilweise schlechter Straße. Dieses Gelände wird von der Gemeinde La Fortuna verwaltet.
Eintritt US$ 18, Kinder 8+ US$ 6 (Stand 2023)

Region Monteverde & Santa Elena


C.A.S.E.M.
Dies ist ein lokaler Verbund von Künstlerinnen und Handwerkerinnen aus Santa Elena und Monteverde. In dieser Kooperative können Sie handbestickte oder handbemalte Kleidung kaufen, außerdem verschiedene Souvenirs mit Motiven der Nebelwaldregion.

Monteverde Frog Pond (Froschhaus Monteverde)
Der Froschgarten ist eine der Attraktionen in Monteverde. Dort werden 25 Arten von Fröschen, Kröten und anderen Amphibien in Terrarien gehalten, die ihren natürlichen Lebensraum nachahmen. Der einmal bezahlte Eintritt von derzeit $20 pro Person erlaubt einen zweiten Eintritt am Abend, um die nachtaktiven Spezies mit Taschenlampen (werden gestellt) zu beobachten.
Vom Ortszentrum etwa 200 Meter vor dem Hotel Poco a Poco.

Jardín de Orquideas (Orchideen-Garten)
Der Orchideengarten erforscht die Orchideenpflanzen in der Region von Monteverde und hat eine Sammlung von 400 Arten.
Im Zentrum von Monteverde, 50 m südlich der Banco Nacional.

Selvatura Park Monteverde
Etwa 20 min außerhalb von Monteverde, Richtung Santa Elena Cloudforest Reserve.
Diese Anlage beheimatet mehrere Attraktionen:
- Canopy Tour
Mit seinen 13 Kabeln und 18 Plattformen ist dies eine der größten Anlagen dieser Art in Costa Rica. In einem Sitzgurt, gesichert mit Karabinerhaken, saust man an Stahlkabeln durch die Baumwipfel und bekommt unglaubliche Ausblicke auf den oberen Teil des Waldes.
- Hängebrücken-Park
Auf 3 km Länge erforschen Sie die faszinierende Welt der Baumkronen des Nebelwaldes. Die gut angelegten Wege wechseln mit langen, aber sehr sicheren Hängebrücken ab. Aus der Vogelperspektive blickt man über das grüne Meer der Baumkronen.
- Schmetterlingsgarten
In einer lichten Halle von 2’700 m2 erfährt man durch einen geschulten Führer alles über das Leben der Schmetterlinge, die einen in allen Farben und Formen umflattern.
- Museum “Jewels of the Rainforest” in Selvatura
Hier können Sie eine Kombination von Kunst und Wissenschaft bestaunen. Es handelt sich um eine Ausstellung von tausenden Arten von Insektenpräparaten aus aller Welt, unter denen sich bunte Schmetterlinge, Gold- und Silberkäfer und andere faszinierende Kreaturen des Regenwaldes befinden.

Puerto Viejo de Sarapiquí


Puerto Viejo de Sarapiquí befindet sich in der nördlichen Tiefebene Costa Ricas am Ufer des Sarapiquí Flusses. Dieser Ort sollte nicht mit dem gleichnamigen Puerto Viejo de Talamanca an der Karibikküste verwechselt werden. Puerto Viejo de Sarapiquí ist ein typisches Dorf, in dem das Haupteinkommen der Einwohner aus der Landwirtschaft und allmählich auch   aus dem Tourismus resultiert. Es ist ein wichtiger Ausgangspunkt für Bootstouren auf den Flüssen Sarapiquí und San Juan. Es ist ein ausgezeichneter Platz für Vogelbeobachtungen und die Hotels bieten weitere Aktivitäten an.

Ameisen Tour
In   der   Region    hat    man    die    Möglichkeit, die hochinteressante Lebensart der Blattschneiderameisen zu erkunden. In jahrelanger, liebevoller Arbeit hat ein ortsansässiger Landwirt dieses Projekt zunächst als Hobby aufgebaut. Das allgemeine Interesse an dieser Ausstellung hat diese ungewöhnliche Tour ins Leben gerufen. Kontakt und Buchung über unser Büro in San José. Tel. +506 2232 0400

Kakao Tour
Wer ganz genau wissen möchte, wie der Kakao in die Schokoladentafel kommt, sollte diese Tour nicht auslassen. Sehr interessant und witzig aufgemacht, erfährt man alles über Herkunft, Geschichte und Techniken der Kakaoproduktion und Schokoladenherstellung. Selbstverständlich wird man einige Varianten dieser süßen Köstlichkeit zum Versuchen bekommen.

Heliconia Island
Dieser botanische Garten verfügt über mehr als 70 Helikonienarten, die das ganze Jahr über blühen. Außer einheimischen Helikonienarten kann man hier auch Varianten aus anderen tropischen Zonen der Welt bewundern. Ebenso besteht die Möglichkeit, so manche, der mehr als 400 Vogelarten aus dem tropischen Wald im Tiefland von Sarapiquí zu sichten. Lage: Heliconia Island liegt ca. 8 km von Puerto Viejo de Sarapiquí entfernt, auf dem Weg nach Horquetas/Guápiles. Beim Schild “Mortero/ Finca La Chaves” biegen Sie rechts ab, dann folgen Sie der Beschilderung “Isla de las Heliconias”.

Biologische Station El Bejuco
Die Biologische Station El Bejuco besteht aus einer Fläche von ca. 30 Hektar tropischen Regenwaldes, 66 % davon Primärwald. Dieser Ort eignet sich sehr gut, um den tropischen Regenwald der Nordatlantischen Tiefebene von Costa Rica zu erleben und über dessen Flora und Fauna und das umliegende Landleben zu erfahren. Lage: El Bejuco liegt in Chilamate, zwischen Puerto Viejo de Sarapiquí und La Virgen de Sarapiquí.

Biologische Station La Selva
Die Biologische Station La Selva ist ein gutes Beispiel für die Biodiversität des tropischen Regenwaldes in der karibischen Tiefebene. La Selva verfügt über ausgedehnte Pfade und ein Reservat neben dem Nationalpark Braulio Carrillo. Deshalb ist die Station ein weltbekanntes Forschungszentrum für tropische Ökosysteme. Die Artenvielfalt ist spektakulär, darunter 1’900 Pflanzen-, 330 Baum- und 436 Vogelarten. Lage: Fahren Sie auf der Straße von Puerto Viejo de Sarapiquí in Richtung Horquetas/ Guápiles. Nach 3 km biegen Sie in Richtung La Selva ab und fahren ca. 2 km weiter auf einer Naturstraße. Geführte Wanderungen werden täglich um 8:00 und 13:30 Uhr angeboten.

Nordpazifik


Guanacaste Nationalpark
Der Guanacaste Nationalpark bildet mit dem Santa Rosa Park ein Schutzgebiet von 85'000 Hektar, das Migrationsrouten und Schutz für eine große Zahl von Tieren bietet. Er schützt ebenso die letzten Bestände tropischen Trockenwaldes, die sich früher an der Pazifikküste von Mexiko Richtung Süden erstreckten und heute so gut wie verschwunden sind.

Nationalpark Rincón de la Vieja
Der aktive Rincón de la Vieja Vulkan ist die wichtigste Attraktion in diesem 14'084 Hektar großen Park. Auf gut angelegten Wegen (zum Teil behindertengerecht) kann man vulkanische Phänomene wie blubbernde Schlammlöcher, kochende Quellen und dampfende Fumarolen sehen. Von Liberia fahren Sie in nördliche Richtung, wenige Kilometer danach sehen Sie das Schild zum kleinen Dorf Curubandé und biegen dort rechts ab. 15 km später erreichen Sie auf einer Schotterstraße den Parkeingang.
Eintritt US$ 17 (Stand 2023), montags geschlossen. Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich) oder im Voraus über ARA Tours.

Santa Rosa Nationalpark
Dieser weltweit einzigartige Nationalpark beinhaltet mehrere unterschiedliche Lebensräume: tropischer, laubabwerfender Trockenwald, Eichenwald, Küstenwald, Mangrovenwald, Marschland, Sumpfland, Savanne, Felsküste. Ein Teil des vorgelagerten Pazifischen Ozeans ist als Marine-Nationalpark deklariert. Der zugehörige Strand von Nancite ist, zusammen mit Ostional und Playa Grande, einer der wichtigsten Nistplätze im zentralamerikanischen Raum für die Oliv-Bastardschildkröte. Der Park schützt eine große Anzahl von Tieren und Pflanzen. Integriert ist das Farmhaus La Casona, bei dem 1856 die Schlacht von Santa Rosa ausgetragen wurde.
Von der Stadt Liberia aus Richtung Norden auf der Nationalstraße 1. Nach 34 km ist links die Abzweigung in Richtung Parque Nacional Santa Rosa.
Eintritt US$ 17 (Stand 2023). Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich).

La Casona de Santa Rosa
La Casona, das Hauptgebäude der Hacienda Santa Rosa, ist ein historisches Museum zum Gedenken an die Schlacht von Santa Rosa, die hier im Jahre 1856 zwischen der costaricanischen Freiwilligenarmee und der Söldnertruppe des nordamerikanischen Filibusters William Walker stattfand. Die Schlacht wurde von den Costa Ricanern gewonnen. La Casona wurde im Mai 2001 von illegalen Jägern in Brand gesteckt, danach wieder aufgebaut und im März 2002 vollkommen restauriert wieder eröffnet. Die Casona ist eines der wichtigsten Nationaldenkmäler Costa Ricas.
Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich).
 
Miravalles Schutzgebiet
Der Vulkan Miravalles ist mit 2'026 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Vulkan im Guanacaste Gebirge. Der Gipfel ist gewöhnlich mit dicken Wolken und Regen verhangen. Es gibt eine Zahl von Thermalbädern, die von den heißen Quellen des Vulkans gespeist werden. Das nationale Elektrizitätswerk ICE betreibt hier eine geothermische Energiegewinnungsanlage.

Tenorio Nationalpark
Dieser Nationalpark umfasst vier Vulkanspitzen und zwei Krater. Seine Umgebung ist noch fast vollständig mit Urwald bedeckt, der einer großen Anzahl von Tieren und Pflanzen Schutz bietet. Die Hauptattraktion sind der herrliche Wasserfall des Rio Celeste, eine hellblaue Lagune und die Stelle am Fluss, wo eine physikalische Reaktion spezifischen Partikeln durch bestimmten Lichteinfall eine unglaubliche hellblaue Farbe verleiht. Wandern Sie unbedingt bis zum Ende des Trails!
Eintritt US$ 17 (Stand 2023), Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich) oder im Voraus über ARA Tours.

Palo Verde Nationalpark
Der Palo Verde Nationalpark umfasst über 13'000 Hektar mit Sümpfen, Überschwemmungsgebieten, Lagunen, sich schlängelnden Kanälen und Bassins im unteren Becken der Flüsse Tempisque und Bebedero. Die sumpfigen Lagunen bieten besonders in der Trockenzeit vielen bedrohten Vogelarten - wie dem Jabiru - Nahrung, Nist- und Rastplätze.

Las Baulas Nationalpark
Der Park entstand, um besonders die Riesenlederschildkröte - die größte Meeresschildkröte der Welt - vor dem Aussterben zu bewahren. Diese Schildkröten, die bis zu 2,5 m groß und um die 700 kg schwer werden können, kommen von November bis April hierher zur Eiablage.

El Mundo de la Tortuga
Dies ist das Museum am Eingang der Playa Grande, in dem man ausgezeichnete didaktische Information über Schildkröten bekommen kann.

Ecomuseum von San Vicente de Nicoya
Dieses kleine Dorf ist bekannt für seine Töpfereien aus lokaler Tonerde. Einige der Handwerkerfamilien sind indianischer Abstammung vom Stamm der Chorotegas. Die Töpfer stellen Keramiken nach traditioneller Art her. Sie benutzen natürliche Farben zur Bemalung ihrer schönen Töpferwaren, die man in allen Größen und Formen kaufen kann. Hier gibt es hervorragende Kopien der Keramiken der Chorotega Indianer. In dem von der lokalen Bevölkerung ins Leben gerufene Museum gibt es sehr anschauliche Information über die Kultur und Kunst der Chorotega-Töpfer. Hier findet man eine große Auswahl an Keramiken verschiedener Künstler.
Lage: Von Liberia nach Santa Cruz. Kurz bevor Sie Santa Cruz erreichen, folgen Sie der Beschilderung nach Santa Bárbara auf der linken Seite. In San Vicente nach dem Fußballplatz links abbiegen zum Museum.

Ostional Schutzgebiet
Dieses Schutzgebiet wurde zur Erhaltung der wichtigen Nistplätze für Meeresschildkröten gegründet, besonders für die Pazifik-Bastardschildkröte und die Lederschildkröte. Zusammen mit dem Nancite Strand ist diese Gegend der zweitwichtigste Brutplatz der Meeresschildkröten weltweit. Sie können die sogenannten “Arribadas”, die jeweils 4-8 Tage dauern, beobachten. Sie finden hauptsächlich in der Regensaison statt und werden von den lokalen Parkwächtern per Facebook kommuniziert: Asociacion de Guias Locales de Ostional (AGLO) Costa Rica.

Nosara Reservat
Dieses Privatreservat von ca. 50 Hektar gehört zur Lagarta Lodge. Es besteht aus Mangroven und Regenwald entlang des Nosara Flusses. Hier finden sich mehr als 170 Vogelarten, sowie andere Tiere, (z. B. Affen, Nasenbären, Waschbären, Gürteltiere, Schlangen, Ameisenbären, Krebse, Reptilien). Lage: Eintritt durch das Hotel Lagarta Lodge.

Barra Honda Nationalpark
Die Hauptattraktion dieses Parks sind Kalksteinhöhlen. Bis heute wurden 42 Höhlen entdeckt, aber nur zwei sind für Besucher geöffnet. Sie sind alle gut erhalten, weil ihre senkrecht einfallenden Eingänge schwer zugänglich sind. Die Terciopelo-Höhle ist eine der größten und schönsten. Sie ist mit vielen hängenden (Stalaktiten) und vom Boden emporwachsenden (Stalagmiten), Tropfsteinen und anderen Formen und Figuren bestückt. Geführte Touren in den Höhlen werden am Eingang des Nationalparks angeboten.
Eintritt US$ 14 (Stand 2023), Preise für die Höhlentour vor Ort. Reservierung per Telefon, Tel.: 2659-1551 / 8721-2444 / 8539-1010​

Zentralpazifik


Absolutes Naturschutzgebiet Cabo Blanco (Reserva natural absoluta Cabo Blanco)

Cabo Blanco, oder Weißes Kap, war das erste Naturschutzgebiet in Costa Rica und wurde im Jahre 1963 durch die Initiative von Olle Wessberg und seiner Frau Karen Mogensen ins Leben gerufen. In der ansonsten stark von Viehweiden geprägten Region stellt Cabo Blanco eine grüne Oase dar. Derzeit stehen 13km2 Landfläche und 18km2 Meeresfläche unter absolutem Schutz. Die Bewaldung ist ein Übergang von Trockenwald zu Feuchtwald und besteht aus einer interessanten Mischung aus sowohl immergrünen, als auch laubabwerfenden Bäumen. Begünstigt sind die Wasserläufe, die in dieser sehr heißen und trockenen Gegend immer Wasser führen. Wanderwege führen durch dieses Schutzgebiet bis hin zur Küste mit seinen, durch Korallen und Molluskenschalen geprägten, weißen Stränden. Seevögel, insbesondere die Kolonien der Brauntöpel und Braunpelikane, sind dort gut zu beobachen.
Mit der Fähre von Puntarenas nach Paquera und Playa Tambor, dort die Nationalstraße 21 nach Süden. Nach der Tankstelle von Cobano abzweigen auf die Landstraße 924 nach Montezuma. Dort die Küstenstraße in Richtung Süden, derAusschilderung nach Cabuya und Cabo Blanco folgen.
Eintritt US$ 14 (Stand 2023)

Carara Nationalpark
Dieser Park wurde 1973 ins Leben gerufen und hat derzeit eine Schutzfläche von über 52 km2, von denen aber nur ein kleiner Teil auf gut angelegten Wegen erkundet werden kann. Es besteht ein behindertengerechter Rundweg. Diese Übergangsregion von Trocken- zu Feuchtwald ist Heimat von einer erstaunlichen Vielfalt von Fauna und Flora. Bekannt ist Carara durch die Roten Aras, die in diesen Wäldern nisten und die man immer wieder hören und mit etwas Glück sehen kann. Am Wanderweg Quebrada Bonita, bei der Brücke über den Fluss, steht links ein riesiger Baum mit einem großen Astloch in etwa 18 m Höhe. Dort kann man die Aras während der Brutzeit gut beobachten (Brutzeit von Dezember bis Februar, bis Mai können noch Jungvögel am Nest sein). Lokale, ausgebildete Führer stehen am Eingang zur Verfügung ($25-30 pro Person).
Auf der Nationalstraße 34 (Costanera Sur), 2 km südlich vom Fluss Rio Grande de Tárcoles.
Eintritt US$ 14 (Stand 2023), Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich) oder im Voraus über ARA Tours.
 
Krokodilbrücke über dem Tárcoles Fluss
Von der Brücke, die sich über dem Fluss Tárcoles spannt, kann man fast immer eine Ansammlung von Krokodilen beim Sonnenbaden auf den Sandbänken beobachten. Amerikanische Krokodile werden über 5 m lang. Achtung! Lassen Sie das Auto nicht unbewacht oder offen, es sind hier schon Diebstähle gemeldet worden. Es gibt bewachte Parkplätze bei den Restaurants und Souvenirgeschäften. Die Brücke verfügt über einen schmalen Gehweg, auf dem man bis zur Mitte der Brücke geht. Vorsicht beim Überqueren der Straße, es herrscht reger Verkehr auf der Brücke. Im Fluss Tárcoles gibt es eine der größten Populationen dieser urzeitlichen Reptilien. 2 km nördlich des Nationalparks Carara.

Manuel Antonio Nationalpark
Dieser relativ kleine, sehr beliebte Nationalpark bietet neben guter Tierbeobachtungsmöglichkeiten mehrere Strände, die zum Baden einladen. Es gibt Duschen (bitte keine Seife/Shampoo) und Toiletten in Strandnähe. Einer der besten Plätze, um Faultiere, Weißwedelhirsche und Affen zu sehen. Kapuzineraffen sind oft an den Stränden präsent und lassen sich mit Leichtigkeit fotografieren. Sie sind auf das Stehlen von Lebensmitteln spezialisiert, also Vorsicht mit dem Rucksack. Die Affen öffnen Reißverschlüsse. Das Mitbringen von Lebensmitteln ist deswegen stark reglementiert und am Eingang werden Taschenkontrollen durchgeführt. Totenkopfäffchen, die in Costa Rica ausschließlich bei Manuel Antonio und dem weiter südlich gelegenen Golfito vorkommen, zeigen sich ebenfalls in diesem Park. Der Park ist, besonders an Wochenenden, stark besucht und man muss sich auf viele Mitbesucher einstellen. Ausgebildete Führer bieten Touren im Park an, $25-30 pro Person.
Auf der Nationalstraße 34 bis zur Stadt Quepos und der Ausschilderung zum Nationalpark folgen.
Dienstags geschlossen, Eintritt US$ 18 (Stand 2023). Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich) oder im Voraus über ARA Tours.

Hacienda Barú
Die Hacienda Barú ist ein Musterbeispiel für privaten Naturschutz und Aufforstung. Ende der 70er Jahre hat man den Viehzuchtbetrieb dieser Farm eingestellt und begonnen aufzuforsten. Heute ist es ein Wildschutzgebiet mit einer Fläche von 330 Hektar mit diversen tropischen Lebensräumen wie tropischer Primär-Feuchtwald, Sekundärwald, Mangroven und Strandvegetation. Mehr als 320 Vogelarten und 105 Säugetierarten sind hier identifiziert worden. Die Hacienda verfügt über 7 km Pfade, einen Vogelbeobachtungsturm und 2 km saubere Strände, die allerdings wegen starken Strömungen und Brandung nur bedingt zum Baden geeignet sind. Integriert in die Hacienda sind Unterkünfte, ein Restaurant, ein kleines Schmetterlingshaus, eine gute und preiswerte Canopytour, ein Souvenirshop, der auch eine gute Auswahl an Naturfachbüchern und Bestimmungsblättern führt.
Auf der Nationalstraße 34 Richtung Süden, 1 km vor dem Stranddorf Dominical. Vor der Tankstelle El Ceibo nach rechts einbiegen.

Südpazifik


Marino Ballena Nationalpark
Neben der szenischen Schönheit des Parks wurde er hauptsächlich dazu gegründet, die Korallenriffe sowie Felsformationen in der Coronado Bucht im Süden Costa Ricas zu schützen. Buckelwale kommen zur Paarung hier hin. Da Buckelwale vom Aussterben bedroht sind, wurde diese große Fläche für den Schutz der Wale und ihrer Jungtiere gegründet.
Mittwoch geschlossen.

Terraba-Sierpe Mangroven
In Meeresnähe bilden die Flüsse Térraba und Sierpe ein Netzwerk von Kanälen und Inselchen von besonderer Schönheit, hauptsächlich bestehend aus dichten Mangrovensümpfen. Diese Gegend bietet Schutz für viele Vogelarten, Schlangen und Säugetiere.

Caño Insel

Diese 3 km2 große, unbewohnte Insel ist ein Nationalpark, der auch 58 km2 Meeresschutzgebiet umfasst. Die Insel befindet sich 16,5 km westlich der Osa-Halbinsel im Pazifischen Ozean. Bis zu 1'500 Jahre alte Funde von Steinkugeln, Gräbern mit Steinfiguren, goldenen Votivgaben und Keramik beweisen, dass die Insel während der präkolumbischen Zeit als Friedhof hochgestellter Personen genutzt wurde. Die Riffe um die Insel sind ideal zum Schnorcheln und wimmeln von Fischen. Unterwegs sieht man mit etwas Glück Delfine, Meeresschildkröten und Buckelwale. Die Wale kommen in der Zeit von August bis April in diese Gewässer, um ihre Jungen zu gebären. Die Insel selbst darf nur zur Registrierung bei den beiden Parkwächtern betreten werden. Bootsausflüge zur Insel werden von verschiedenen Veranstaltern in Quepos, Dominical und Drake Bay angeboten. Auch die Lodges um den Corcovado Nationalpark bieten Touren an.
Reservierung per e-mail: reservaciones.pnc@sinac.go.cr

Corcovado Nationalpark
Das National Geographic Magazine hat diesen Park als “den biologisch intensivsten Ort der Erde” bezeichnet. Er erstreckt sich über den westlichen Sektor der Osa Halbinsel und bewahrt viele unterschiedliche Lebensräume wie flache Lagunen, Mangrovensümpfe, Flüsse, Regenwald, Tiefnebelwald und Sandküsten. Er bietet Schutz für einige vom Aussterben bedrohte Arten wie den Jaguar, Tapir, Ozelot, den großen Ameisenbären und den Roten Ara-Papageien.
Reservierung per e-mail: reservaciones.pnc@sinac.go.cr

Piedras Blancas Nationalpark
Der Piedras Blancas Nationalpark schützt einen der letzten Tieflandregenwälder Costa Ricas. Die Gründung des Parks ist den gemeinsamen Bemühungen der österreichischen Bevölkerung und der Regierung Costa Ricas zu verdanken. Dank großzügiger Spenden der österreichischen Bevölkerung für das Projekt “Regenwald der Österreicher” war es möglich, große Gebiete des Regenwalds zu kaufen, die jetzt für die Menschheit erhalten werden.

La Amistad Nationalpark
Dieser Park ist das größte Schutzgebiet Costa Ricas. Er bedeckt fast 200’000 Hektar Wald und schützt einen großen Reichtum an Pflanzen und Tieren und die höheren und mittleren Einzugsgebiete wichtiger Flüsse. Diese Gegend bietet Schutz für viele vom Aussterben bedrohte Tierarten. Der Internationale Park La Amistad hat seinen Gegenpart in Panama und ist Teil des Amistad UNESCO-Biosphärenreservats, zu dem auch der Chiripó Nationalpark, Las Tablas, Hitoy Cerere und fünf Indianerreservate gehören.
 
Chirripó Nationalpark
Die unterschiedlichen Höhen, die von 1'400 bis 3'820 Metern über dem Meer reichen und die verschiedenen Klimazonen und Bodenarten ermöglichen hier eine der größten Artenvielfalten des Landes. Ca. 400 Vogel- und 260 Amphibienarten wurden identifiziert. Hier befindet sich der höchste Punkt Mittelamerikas, zwischen den Viertausendern Guatemalas und den Anden Südamerikas. Das Gipfelgebiet besteht aus mehreren Bergspitzen, die über 3'700 Meter ragen. Der höchste ist der Cerro Chirripo (3'820 m), der zweithöchste der Cerro Ventisquero (3'811 m) und der Cerro Terbi (3'760 m) mit der als Nationalmonument deklarierten Felsformation Los Crestones, die gegenüber der gleichnamigen Berghütte in den Himmel ragen. Die Wanderung zum Gipfel macht man mit einer Übernachtung in der Berghütte Los Crestones. Die Strecke von San Gerardo de Rivas bis zur Berghütte ist 14,5 km lang und man muss fast 2'000 Höhenmeter überwinden.
Von der Stadt San Isidro Richtung Rivas bis nach San Gerardo de Rivas. Dort kann man sich bei der Nationalparkverwaltung über die Verfügbarkeit von Eintritten zum Nationalpark und Übernachtungsmöglichkeit in der bewirtschafteten Berghütte auf 3'500 Metern Höhe erkundigen. Mahlzeiten stehen in der Berghütte gegen Voranmeldung ebenfalls zur Verfügung.
Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich)

Nördliche Karibik


Tortuguero Nationalpark

Diese Region ist nur per Boot oder Flugzeug erreichbar. In den 60er Jahren hatte man zwischen Flüssen und der Tortuguero Lagune Transportkanäle für die Holzindustrie geschaffen. Der an die Wasserwege angrenzende Regenwald bietet sehr gute Möglichkeiten, Wasservögel, Affen und Reptilien auf den dort angebotenen Bootsafaris zu beobachten. Eine Auswahl von gut geführten Dschungel-Lodges bieten 2- und 3-Tagespakete an.
Reservierung und Kauf der Eintrittskarte(n) online https://serviciosenlinea.sinac.go.cr (Registrierung erforderlich)

Barra del Colorado Schutzgebiet
Barra del Colorado liegt nördlich des Tortuguero Nationalparks, angrenzend an Nicaragua. Wie Tortuguero besteht auch Barra del Colorado aus Kanälen, Lagunen, Flüssen, Flussinseln, Wäldern, Sumpfgebieten und kleinen Hügeln. Barra del Colorado ist ein bekannter Angelort und berühmt für seine Tarponfische. Wie Tortuguero ist das Gebiet nur über Wasserwege oder per Flugzeug zu erreichen.

Südliche Karibik


Sloth Sanctuary (Faultier-Auffangstation)
Diese speziell für die Pflege und Auswilderung von verletzten Faultieren gegründete Station bietet für $30 eine 2-stündige Tour, bei der man viel über diese faszinierenden Tiere erfährt und auch in Kontakt mit ihnen kommt.
Von der Hafenstadt Limón Richtung Süden auf der Nationalstraße 32. Nach etwa 30 km auf der linken Seite.

Nationalpark Cahuita
Dieser Nationalpark umfasst etwas mehr als 10 km2 Landfläche, 6 km2 Korallenriffe und 22,5 km2 Meeresfläche. Der insgesamt 4 km lange Wanderweg durch den Park führt entlang der hellen Strände, die bei gutem Wetter auch zum Baden einladen. Man gelangt bis zum Cahuita Point, wo oft Ausflugsboote liegen, die eine Schnorcheltour mit Führer am Korallenriff anbieten. Es ist nicht erlaubt, vom Strand auf die Korallenbänke zu schwimmen. Der Küstenwald beherbergt Brüllaffen, Kapuzineraffen, Faultiere, Leguane, Landkrabben und viele Seevögel. Mit viel Glück entdeckt man eine der zitronengelben Oropel-Schlangen, die sich im Geäst der Bäume verstecken. Die Kapuzineraffen sind meist am Cahuita Point. Bitte nicht füttern!
Von der Hafenstadt Limón auf der Nationalstraße 32 nach Süden, nach 45 km liegt das Dorf Cahuita auf der linken Seite. Der Eingang zum Park befindet sich am Strand, den man vom Dorf aus erreicht.

Gandoca-Manzanillo Wildschutzreservat und Nationalpark
Bei dem kleinen Ort Manzanillo, südlich der Touristenstrände von Puerto Viejo de Talamanca, findet man einen sehr schönen, relativ ruhigen Badestrand, der nur an Wochenenden stärker belebt ist. Am Südende des Strandes gibt es eine Brücke, die in Richtung des Aussichtspunkts Punta Manzanillo führt. Es führen schmale, nicht gewartete Pfade in den Küstenregenwald. Diese Wege sind oft rutschig, wegen der häufigen Regenfälle in dieser Region. Entlang dieser Pfade kommt man bis zu dem kleinen Strand von Punta Mona. Von hier geht man die 4 km zurück bis nach Manzanillo. Der Küste vorgelagert liegen die größten Korallenriffs und Muschelbänke der karibischen Küste Costa Ricas.