Gesundheit Medizinische Versorgung

Gesundheit - Medizinische Versorgung

 

Die ärztIiche und medizinische Versorgung im ganzen Land ist sehr gut. In der metropolen Zone und im gesamten Zentraltal mit den Städten Cartago, Heredia und Alajuela gibt es staatliche Krankenhäuser und Kliniken, ausgestattet mit modernen Geräten und gut ausgebildetem medizinischen Personal. In San José gibt es vier große private Krankenhäuser, das Hospital Clinica Bíblica (Tel. +506 2522 1000), das Hospital CIMA (Tel. +506 2208 1000), das Hospital Metropolitano (Tel. +506 2521 9595) und das Hospital Clínica Católica (Tel. +506 2246 3000). Diese privaten Krankenhäuser bieten einen ebenfalls hohen Standard mit modernen Geräten und gut ausgebildetem Personal. Außerdem offerieren sie Apotheken, die 24 Stunden geöffnet sind.

Private Kliniken verlangen eine Deckung der Kosten durch eine Kreditkarte oder die Kostenübernahmeerklärung Ihrer Krankenversicherung. Die staatlichen Krankenhäuser sind verpflichtet, auch Patienten ohne staatliche Krankenversicherung im Notfall umgehend Hilfe zu leisten. Die Kosten für die Behandlung müssen selbstverständlich vom Patienten bzw. dessen Reisekrankenversicherung getragen werden.

Außerhalb der Hauptstadtregion bekommt man ärztliche, stationäre Versorgung durch die staatlichen Kantonskrankenhäuser. Kleinere Städte und Ortschaften verfügen über staatliche Kliniken oder Notfallzentren (EBAIS) mit ambulanter Betreuung. Private medizinische Zentren mit niedergelassenen Ärzten verschiedener Fachrichtungen sind eine weitere Möglichkeit, ärztliche Hilfe zu bekommen. Apotheken sind eine gute erste Anlaufstelle. Dort bekommt man meist Informationen zu den vor Ort verfügbaren Medizinern. Der diensthabende Apotheker kann bei nicht kritischen Erkrankungen erste Ratschläge geben. In den größeren Städten gibt es Apotheken mit 24-Stunden-Notdienst. Auf der Internetseite der Deutschen Botschaft finden Sie weitere Informationen bezüglich Gesundheit und medizinische Versorgung:

www.san-jose.diplo.de/contentblob/4469374/Daten/6544172/medicos052016.pdf

www.san-jose.diplo.de/contentblob/4321634/Daten/4598390/hospitales.pdf

 

In weiten Teilen des Landes ist das Leitungswasser genießbar. Bitte erkundigen Sie sich vor Ort über die jeweilige Trinkwasserqualität. Kaufen Sie Trinkwasser in Flaschen, um ganz sicher zu sein. In den Tropen ist es wichtig, ausreichend und regelmäßig Wasser zu trinken. Vermeiden Sie Essen von Straßen-Händlern. Rohes Obst und Gemüse bitte immer waschen oder, wenn möglich, schälen. Beim Erkunden der Natur sollten Sie Pflanzen und Früchte, die Ihnen unbekannt sind, nicht anfassen oder kosten. Einige Gewächse können starke allergische Reaktionen hervorrufen.

 

Es gibt ein sehr geringes Malaria-Risiko in der Provinz Limón, im Matina Distrikt in Zentrallimón (Osten). Das Risiko ist so gering, dass bisher keine Prophylaxe empfohlen wird. Durch den Stich der Tigermücke (Aedes aegypti) können Krankheiten wie Denguefieber, Chikungunya und Zika übertragen werden. Diese Krankheiten treten in unterschiedlichen Schüben immer wieder auf. Das Gesundheitsamt bekämpft regelmäßig die möglichen Brutstätten und sprüht an Orten, die Infektionen aufweisen. Die Fenster in den Hotels sind in der Regel mit Mückengittern ausgestattet, manche Hotels bieten Moskitonetze. Bitte benutzen Sie für die Zeit Ihres Aufenthalts ganztägig ein zuverlässiges Mückenschutzmittel wie OFF, NO-BITE, ANTI BRUMM, AUTAN TROPICAL etc.. Mückenschutzprodukte können in Supermärkten und Apotheken vor Ort erstanden werden.